3:0 auf St. Pauli – BVB zieht souverän ins Achtelfinale ein

Vor 29.063 Zuschauern im Millerntor-Stadion machte Schwarzgelb vor allem in der ersten Halbzeit einen Klassenunterschied deutlich und kam durch Ciro Immobile (33.) und Marco Reus (44.) zum Torerfolg. In der zweiten Halbzeit schaltete die Borussia einen Gang zurück, ließ St. Pauli mehr ins Spiel kommen, brachte die Führung aber routiniert über die Zeit. Kagawa setzte vier Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt.

Bereits in 24 Stunden geht es weiter im DFB-Pokal, nämlich mit der Auslosung der Runde der letzten 16 Mannschaften. Die Paarungen des Achtelfinals werden gegen 23.45 Uhr, im Anschluss an die Partie zwischen dem Hamburger SV und dem FC Bayern München, im „ARD Sportschau Club“ ausgelost. Ausgetragen wird die Runde am 3. und 4. März 2015. In der Bundesliga reist der BVB am Samstag (18.30 Uhr) zum FC Bayern, in der UEFA Champions League trifft Schwarzgelb am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) auf Galatasaray Istanbul.

LB, bvb.de

Klopp: „Vieles besser gemacht, aber nicht gut genug“

Jürgen Klopp: „Meine Mannschaft hat vieles besser gemacht, aber eben noch nicht gut genug. Mit mehr Chancen dürfen wir nicht rechnen, zumindest solange man nicht in Führung liegtr. Wir müssen uns einfach belohnen, waren in den entscheidenden Momenten aber nicht konsequent genug. Wir haben vier, fünf hundertprozentige Chancen herausgespielt, aber nichts daraus gemacht. Wir müssen uns belohnen, aber das tun wir noch nicht. Aber wir werden weiterkämpfen und bleiben dran!“

mehr zu finden auf http://www.bvb.de

LB, bvb.de

DFB leitet Ermittlungsverfahren gegen den BVB ein

Der Verein war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, teilte am Montagnachmittag dann auf seiner Homepage mit: „Borussia Dortmund wird nach den bedauerlichen Vorfällen rund um das Spiel der zweiten BVB-Mannschaft gegen den FC Hansa Rostock vom vergangenen Sonntag gemeinsam mit der Polizei entschieden gegen Chaoten vorgehen und die Täter hart bestrafen.“ Gegen die Täter sollen Stadionverbote ausgesprochen bzw. Regressansprüche geltend gemacht werden.

Am Sonntag hatten sich rund 230 Mitglieder der Dortmunder Ultra-Gruppierungen „Desperados“, „The Unity“ sowie „JuBos“ unkontrolliert Zugang zum StadionRote Erde verschafft. Anschließend versuchten 60 bis 80 von ihnen, über den Rasen zum Gästeblock zu gelangen.

Die Polizei räumte anschließend den Dortmunder Fanblock, die Partie wurde mit 96-minütiger Verspätung angepfiffen. Bei der Durchsuchung der Personen stellte die Polizei laut eigener Pressemitteilung „eine Vielzahl von pyrotechnischen sowie Vermummungsgegenständen sicher“. Gegen die betroffenen Personen erteilte der BVB für den Spieltag ein Hausverbot.

LB, ruhrnachrichten.de

Ex-Borusse Blacha trifft U23 nach Derstroffs Führungstreffer ins Herz

David Wagner, Trainer von Borussia Dortmund II, nahm im Vergleich zum 2:2 gegen den VfL Osnabrück vier personelle Veränderungen vor: Bonmann stand überraschend für Alomerovic im Kasten. Zudem spielten Knystock, Hornschuh und Derstroff anstelle von Sarr, Harder und des Gelb-gesperrten Gorenc-Stankovic.

Dem verspäteten Anpfiff folgte ein frühes Tor: Bereits nach sieben Minuten gingen die Dortmunder durch Derstroff in Führung. Von dem zeitigen Rückstand schienen die Gäste aufgewacht zu sein, das Ostseeteam war in der Folge die aktivere Mannschaft. Die druckvoll agierenden Rostocker scheiterten aber immer wieder an der stabilen BVB-Hintermannschaft.

Während die Hausherren nur noch über Standards den Weg in die Offensive suchten, bemühte sich Hansa weiterhin um den Ausgleich. Die teilweise ansehnlichen Spielzüge blieben jedoch erfolglos – allerdings nur bis zum Seitenwechsel.

Auch im zweiten Durchgang dauerte es nur wenige Minuten, bis der Ball im Tor landete: In der 52. Minute belohnten sich die Rostocker für ihren mutigen Auftritt. Ausgerechnet Blacha, der in der Jugend für die Borussia aufgelaufen war, traf gegen seinen Ex-Klub zum verdienten Ausgleich. Nach dem Gegentreffer fingen plötzlich auch die Dortmunder wieder mit dem Fußballspielen an, die Partie war wieder völlig offen.

Nach einer Leerlaufphase in der Mitte des zweiten Durchgangs riskierten beide Mannschaften in der Schlussphase wieder mehr und drängten auf eine Entscheidung in einer kampfbetonten Begegnung. Letztlich blieb es aber bei der Punkteteilung, die keiner Mannschaft so richtig weiterhilft.

Am Sonntag (14 Uhr) tritt der BVB II bei einer weiteren Bundesliga-Reserve, dem VfB Stuttgart an.

LB, kicker.de

BVB blieb in allen drei Spielen am Bosporus ohne Gegentor

Negativlauf: Von den letzten sechs Spielen gegen deutsche Mannschaften konnte Galatasaray keines gewinnen (4 Unentschieden, 2 Niederlagen). Insgesamt beläuft sich die Heimbilanz gegen deutsche Vereine auf zwei Siege, acht Unentschieden und zwei Niederlagen. Der letzte Heimsieg gegen ein deutsches Team war der 1:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt in der zweiten Runde des UEFA-Pokals in der Saison 1992/93.

Heimstarke Türken: Galatasaray hat nur drei seiner letzten 19 Heimspiele auf europäischer Ebene verloren. Am ersten Spieltag der laufenden Saison traf Burak Yılmaz in der Nachspielzeit und sicherte seiner Mannschaft einen Punkt im Heimspiel gegen den RSC Anderlecht.

Auswärtsstarke Borussen: Der BVB hat in der Gruppenphase nur eines der letzten sieben Auswärtsspiele verloren und vier davon gewonnen. In Istanbul gab es ein 0:0 (1999/2000) und ein 1:0 (1997/98) bei Galatasaray sowie ein 1:0 bei Besiktas (1989/90).

BVB im Plus: Vier Mal trafen beide Teams bislang aufeinander. Im Achtelfinale des UEFA-Pokals 1999/2000 behielt der spätere Titelträger Galatasaray mit einem 2:0-Auswärtssieg und einem 0:0-Unentschieden zuhause die Oberhand gegen Borussia Dortmund. Die beiden Teams trafen auch 1997/98 in der Gruppenphase der UEFA Champions League aufeinander. Hier gewann der BVB beide Spiele: 1:0 in Istanbul und 4:1 in Dortmund.

Gleiche Wurzeln: Fünf Spieler von Galatasaray sind in Deutschland geboren: Hamit Altıntop (Gelsenkirchen), Hakan Balta (Berlin), Tarık Camdal und Furkan Özcal (München) sowie Yasin Öztekin (Dortmund). Beim BVB haben zwei Spieler türkische Wurzeln: Nuri Sahin und İlkay Gündogan.

MZ, bvb.de

Reus: „Hätten nach dem 1:1 den Sack zumachen müssen“

Weil Erik Durm kurz vor Anpfiff eine „Spannung auf dem Oberschenkel“ gespürt hatte, rückte Marco Reus nach langer Verletzungspause (Außenbandteilriss im linken Sprunggelenk) von der Bank direkt in die Startelf gegen den 1. FC Köln.

Der 25-Jährige machte seine Sache ordentlich, bereitete das 1:1 durch Immobile vor (48.), nachdem er in der elften Minute selbst die Führung auf dem Fuß gehabt hatte. Insgesamt schoss Reus fünf Mal auf das gegnerische Tor – so oft wie die gesamte Kölner Mannschaft.

Was sind die Gründe für die Niederlage in Köln?
Marco Reus: „Wir waren bis zum 16er bzw. 20 Meter vor dem Tor erneut nicht zielstrebig genug. Wir haben einfach nicht aufs Tor geschossen. In die Kritik beziehe ich mich selbst mit ein. Vier fünf Mal sind wir nicht zum Abschluss gekommen, dann kann man nicht gefährlich sein.“

Und in der Abwehr habt ihr die Gegentore fast schon selbst erzielt…
Reus: „Ja, dann kommen auch noch die individuellen Fehler dazu. Dabei hätten wir nach dem Ausgleich zum 1:1 mit unserer Qualität den Sack zu machen müssen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir gut im Spiel, haben es aber verpasst, das 2:1 zu erzielen. Das müssen wir uns vorwerfen lassen.“

Wie beurteilst Du die aktuelle sportliche Situation?
Reus: „Es ist sehr schwer momentan. Wir wollten unbedingt in Köln gewinnen und stehen wieder mit leeren Händen da. Aber das ist Fußball. Wir müssen durch diese Phase durch. Man gewinnt zusammen und man verliert zusammen. Als Team müssen wir da unten wieder raus. Ich habe schon oft genug erlebt, dass das nicht einfach wird. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann bin ich sicher, kommt der Erfolg auch wieder zurück. Aber jetzt müssen wir die Konzentration erst einmal auf das Spiel in Istanbul legen.“

MZ, bvb.de

Gündogan: „Es ist schön, wieder da zu sein“

Der 23-Jährige offenbarte zwar noch Schwächen im Zweikampf, zählte unter dem Strich im Rhein-Energie-Stadion aber zu den auffälligsten Borussen und beendete mit seinem Comeback eine 14-monatige Leidenszeit. Zufrieden war er nach der Partie allerdings nicht.

„Es ist schön, nach so langer Zeit wieder da zu sein“, sagte Gündogan, der wegen einer langwierigen Rückenverletzung seit dem 10. August 2013 kein Pflichtspiel mehr bestreiten konnte. Das Ergebnis in Köln hätte er sich jedoch ganz anders vorgestellt: „Die Enttäuschung überwiegt.“ Der deutsche Nationalspieler kritisierte vor allem die Entstehung der beiden Gegentreffer.

Beim ersten Tor war der BVB sogar im Ballbesitz, verlor dann zwei Kopfballduelle – eines davon auch Gündogan – und ließ dem FC in der Mitte zu viele Freiräume. Beim zweiten konnte Osako fast unbedrängt flanken, ehe sich Weidenfeller in der Mitte verschätzte. „Die Gegentore waren wieder so was von unnötig. Die haben wir uns zu 90 Prozent wieder selbst zuzuschreiben Das sind Konzentrationsmängel, es fehlt die 100-prozentige Galligkeit“, bemängelte Gündogan bei sky.

Doch nicht nur in der Abwehr hatte die Borussia Probleme. Im Angriff hatten sich viel zu viele Fehler im Spielaufbau eingeschlichen, vor allem fehlte über weite Strecken der Partie der Torabschluss.

MZ, bvb.de

Jon Stankovic rettet dem BVB II einen Punkt

Coach David Wagner stellte seine Mannschaft nach der 0:2-Niederlage in Unterhaching auf drei Positionen um. Sarr kehrte nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück. Dazu durften Solga und Zimmermann beginnen. Knystock, Hornschuh und Nyarko mussten weichen. Wesley Grees fehlt komplett.

Beide Mannschaften warteten nicht lange ab, ehe beide Offensivreihen den Vorwärtsgang einlegten. Insgesamt wirkten die Osnabrücker dabei etwas abwartender und kontrollierter. Die erste gute Gelegenheit erspielten sich die Hausherren. Nach schöner Kombination flankte Narey in die Mitte. Willers konnte im letzten Moment vor Jordanov klären (8.). Fünf Zeigerumdrehungen später hatte der VfL die erste dicke Chance zur Führung. Nach einer Dercho-Hereingabe stand Willers völlig frei. Sein Kopfball segelt aber über den Querbalken (13.). Gegen gut aufgelegte Borussen waren in der Folge besonders lange Bälle auf Menga und Iljutcenko das Mittel der Wahl, welches aber zumeist nicht zum Erfolg führte.

Es dauerte eine knappe halbe Stunde, ehe die Niedersachsen besser ins Spiel fanden und die Schlagzahl langsam erhöhten. Thees Hereingabe auf den langen Pfosten konnte Iljutcenko nicht richtig mit dem Kopf drücken. Alomerovic schnappte sich das Leder ohne Mühe (24.). In dieser Drangphase belohnte sich der Gast kurz darauf mit der Führung. Nach einer Kombination über die rechte Seite brachte Ornatelli die Kugel in die Mitte. Dort stand Iljutcenko genau richtig und markierte die Führung (30.). Der Treffer spielte der Walpurgis-Elf in die Karten. Sie stand nun etwas kompakter und überließ dem BVB die Spielgestaltung, setzte aber in der Vorwärtsbewegung kontrollierte Nadelstiche.

Nach dem Seitenwechsel fanden beide Mannschaften nicht in die Begegnung. Die Gäste ließen jegliche Linie vermissen und hatten Glück, dass den Westfalen noch weniger einfiel. Viele kleine Nickeligkeiten und Fouls ließen keinen Spielfluss aufkommen. Es dauerte bis zur 59. Minute, ehe Alomerovic wieder eingreifen musste. Ein direkter Salem-Freistoß war jedoch keine allzu schwere Prüfung für den Schlussmann. Kurz darauf musste sein Pedant auf der anderen Seite sein ganzes Können auffahren, um den Ausgleich zu verhindern. Gegen den Schuss von Ji war Heuer Fernandes aber auf dem Posten (61.). Die Dortmunder spürten, dass gegen unkonzentrierte und ideenlose Gäste mehr drin war und legten dementsprechend eine Schippe drauf.

In der Schlussphase wurde es turbulent. Der eingewechselte Derstroff tankte sich in den Strafraum durch und erzielte den Ausgleich (83.). Die Niedersachsen schüttelten sich kurz und schlugen eiskalt zurück. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß hatte Thee etwas Platz und brachte seine Farben wieder in Front (85.). Der BVB gab sich aber nicht auf und belohnte sich mit dem späten Ausgleich. Gorenc-Stankovic überwand Schlussmann Heuer Fernandes mit einem wuchtigen Abschluss (90. +3) Am Sonntag (14 Uhr) steht für Borussia Dortmund II das zweite Heimspiel in Serie an. Hansa Rostock heißt der Gegner.

MZ, kicker.de

Neuer Rasen für den Signal Iduna Park

„Wir mussten ihn herausnehmen, auch wenn er optisch noch ganz gut aussah. Doch vor dem nahenden Winter wollten wir handeln, damit die Profis beste Bedingungen vorfinden“, begründete Platzwart Willi Droste die Maßnahme, die mit Hilfe der Firma Heiler aus Bielefeld bis Montag kommender Woche abgeschlossen sein wird.

Hierzu wurden auf den Anlagen der Firma Hendriks in Heythuysen in den Niederlanden rund 7.200 Quadratmeter Fußballrasen bester Qualität abgeschält und per LKW nach Dortmund gebracht. Schon der Transport des frischen Grüns ist eine sensible Angelegenheit. Die jungen Halme, eine seit Jahren immer wieder verbesserte Mischung aus Wiesenrispe und Weidelgras, sind sowohl gegen Hitze als auch gegen Frost empfindlich. „Ein Rasen“, erzählt Willi Droste gerne, „kann sich regelrecht erkälten.“ Dann besteht die Gefahr, dass seine Wurzeln nicht mit dem Untergrund im Stadion verwachsen.

(bvb.de), LB

Kagawa kehrt vorzeitig zurück – Mkhitaryan wieder im Training

Kagawa erhielt im ersten Durchgang einen Schlag aufs Kinn, spielte dennoch durch, klagte aber nach dem Abpfiff über leichten Schwindel und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Daraufhin verständigten sich Trainer Javier Aguirre und Japans Mannschaftsarzt, auf einen Kagawa-Einsatz im zweiten Testspiel gegen Brasilien in Singapur (14. Oktober) zu verzichten.

Sobald er „grünes Licht“ von BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun erhält, darf Kagawa wieder auf den Trainingsplatz. Dort trifft er Henrikh Mkhitaryan, der nach seiner Verletzung (knöcherner Bandausriss) ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, sowie auf Marco Reus und Ilkay Gündogan, die ebenfalls auf einen Platz im Kader für das Spiel in einer Woche in Köln drängen.

Auch ein zweiter Nationalspieler kehrt vorzeitig zurück: Joseph Gyau, U23-Spieler und zuletzt häufiger im Profikader, hat sich beim Testspiel zwischen den USA und Ecuador (1:1) offenbar eine Verletzung am Meniskus zugezogen.

(bvb.de), LB