Fritz-Walter-Medaille in Gold für Felix Passlack

Felix Passlack, der Gewinner bei den U 17-Junioren, könnte der Saison im November noch die Krone aufsetzen. Nachdem er im Mai mit der U17-Nationalmannschaft in Bulgarien Vize-Europameister wurde und kurz nach seiner Rückkehr mit dem BVB die Deutsche Meisterschaft bei den B-Junioren feierte, folgt im Herbst die U17-Weltmeisterschaft (17. Oktober bis 8. November) in Chile. Der WM-Titel wäre für den Kapitän der deutschen U 17 der perfekte Abschluss eines Jahres, das mit der Teilnahme am Profi-Wintertrainingslager des BVB in La Manga begonnen hatte.

„Neben seinem fußballerischen Können hat Felix Passlack große Führungsqualitäten, die er bei der U 17-Europameisterschaft in Bulgarien eingebracht hat“, urteilt Hansi Flick: „Er verhält sich auf und neben dem Platz genauso, wie wir es von einem Führungsspieler erwarten. Wir hoffen, dass ihm die Auszeichnung noch mal einen Schub für die im Oktober anstehende U17-Weltmeisterschaft in Chile geben wird.“

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Neubeginn in der Regionalliga

Der Trainer geht mit realistisch-bescheidenen Zielsetzungen in seine fünfte Spielzeit bei Schwarzgelb, die am Montag mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf II startet. „Wir wollen ordentlich mitspielen und die Favoriten ärgern“, sagt Wagner. Aber vom Wiederaufstieg sei nach dem großen Aderlass von rund einem Dutzend Spielern keine Rede.

Dieses Kunststück war der zweiten Mannschaft vor vier Jahren gelungen. Nur eine Saison hatte das erste Gastspiel der Borussen in der eingleisigen 3. Liga gedauert – ehe man sich nach einer eindrucksvollen Frühjahrsserie im übernächsten Sommer zurückmeldete. Spieler wie Jonas Hofmann oder Mario Vrancic, Marvin Bakalorz oder Terrence Boyd, die wenig später allesamt den Sprung in den Profifußball schafften, prägten das damalige Team, das allerdings zu jenem Zeitpunkt bereits über einen weit größeren Erfahrungsschatz verfügte als das aktuelle Aufgebot. „Die jetzige Mannschaft ist noch einmal um zwei Jahre jünger als der damalige Kader“, verweist der Trainer auf den extrem geringen Altersschnitt seiner Jungs, „das ist sogar das mit Abstand jüngste Team, das ich bisher in Dortmund trainiert habe.“

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Ramos und Kirch treffen gegen Betis

Vor 11.434 Zuschauern fand Betis in Halbzeit eins offensiv gar nicht statt. Akzente setzten die Schwarzgelben, bei denen Blaszczykowski gleich drei Mal Pech im Abschluss hatte. In Minute 13 von Leitner freigespielt, traf der Pole den Außenpfosten. Nach einer schönen Kombination, ausgehend von Kirch, fortgeführt über Ramos und Kampl, scheiterte „Kuba“ an einem auf der Linie stehenden Feldspieler (40.), und kurz vor der Pause tauchte er nach Ramos-Zuspiel erneut frei vor dem Tor auf, doch Keeper Adan klärte klasse (44.).

Somit war der Führungstreffer, den Ramos in der 40. Minute erzielte, zur Pause hochverdient: Leitner im Doppelpass mit Blaszczykowski, und dann der präzise Pass auf den Kolumbianer, der den Torwart noch aussteigen ließ und zum 1:0 einschoss.

Nach dem Seitenwechsel kamen Großkreutz und Dudziak für Blaszczykowski und Ramos. Kampl wechselte auf die rechte Seite. Der BVB hatte weiterhin alles im Griff, musste aber zwei Schrecksekunden überstehen, als zunächst van der Vaart allein aufs Tor zulief, Weidenfeller sich aber nicht überwinden ließ (63.), und in Minute 70, als Piccini aus spitzem Winkel verzog. Auf der anderen Seite verfehlte Kampl knapp (77.). In der 84. Minute machte Leitner den Weg frei für Kirch, der cool zum 2:0 einschob – und sich damit belohnte für ein großes Laufpensum. Ein eigener Treffer blieb Leitner indes verwehrt: Sein 20-Meter-Schuss verfehlte hauchzart das Ziel (90.). Sarr rettete in der 89. Minute für den bereits geschlagenen Weidenfeller auf der Torlinie.

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Manuel Gräfe pfeift das Spiel gegen Bremen

Der 41-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er über 180 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.

In dieser Saison leitete Gräfe bereits das Hinspiel im Weser-Stadion, das mit einem 2:1-Sieg für Werder endete, sowie die Partien gegen den VfB Stuttgart (2:2), beim FC Bayern München (1:2) und bei Borussia Mönchengladbach (1:3).

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Kuba meldet sich zurück – Weidenfeller gegen Werder im Tor

Der Pole soll die Intensität heute weiter steigern, ist aber in den Augen von Cheftrainer Jürgen Klopp (noch) kein Thema für das Bremen-Spiel. „Er ist auf einem guten Weg. Möglicherweise ein bisschen zu spät für Samstag, aber nicht zu spät für das letzte Spiel der Saison“, sagte Klopp.

Sven Bender und Mats Hummels stehen wieder zur Verfügung, auch Marcel Schmelzer, der sich im Spiel in Hoffenheim eine leichte Verletzung zugezogen hatte, gegen Berlin sowie Wolfsburg vorzeitig ausgewechselt werden musste und zuletzt einen Tag Trainingspause einlegte, „um Ruhe in die Sache zu bekommen“ (Klopp), ist am Samstag gegen Werder Bremen dabei.

Festgelegt hat sich der Trainer bereits in der Torwartfrage: Gegen Werder Bremen steht Roman Weidenfeller zwischen den Pfosten: „Wenn nichts passiert, spielt Roman am Samstag. Danach trainieren wir wieder, und dann geht es wieder von vorne los. Wer nächste Woche in Berlin spielt, kann ich noch nicht sagen.“

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Ein ehrenvoller Abschied

Drei Jahre dritte Liga gehen am Samstag zu Ende. In der vergangenen Saison war Borussias U23 die beste zweite Mannschaft Deutschlands. In dieser Spielzeit fehlten ihr in manchen Spielen Glück und Durchschlagskraft: Keine andere Mannschaft spielte häufiger unentschieden, gewann dabei aber selten einen Punkt, sondern verlor meist zwei.

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Grundlage gelegt: Mit acht Punkten Vorsprung auf Platz 16 in den Endspurt

Innerhalb von sieben Spielen konnte man das Punktekonto mehr als verdoppeln (nun 33), ist im Tableau um acht Plätze geklettert und hat als Zehnter wieder Tuchfühlung zur oberen Tabellenhälfte. Nur mehr einen Zähler trennen den BVB von Bremen (9.) und Frankfurt (8.). Selbst der Siebte Hoffenheim (vier Punkte Vorsprung) und der Sechste Augsburg (fünf Punkte) sind wieder halbwegs in Reichweite gerückt. Erst zum zweiten Mal in dieser Spielzeit haben die Westfalen außerdem ein positives Torverhältnis (zuletzt nach dem 3. Spieltag).

„Wer auf die Tabelle schaut, der sieht, wie wichtig der Sieg war“, sagte Jürgen Klopp demnach auch nach Hannover. Trotzdem richtet sich der Blick des Trainers nicht zwangsläufig nach oben. Gerade die Tatsache, dass die nächsten beiden Gegner in der Bundesliga Bayern und Gladbach heißen, lassen den Coach nicht in Euphorie verfallen. „Wenn der Tag da ist, an dem wir nicht mehr absteigen können, gucken wir, wie viele Spieltage dann noch übrig sind.“

In jedem Fall aber befindet sich der BVB nun nicht mehr im akuten Abstiegskampf. In der Rückrundentabelle rangieren die Schwarzgelben mit 18 Punkten gar auf Rang drei, nur der FC Bayern und Wolfsburg haben (Stand Samstag) noch einen Zähler mehr gesammelt. Zumindest mit einem Auge kann man nun wieder nach oben schielen, auch wenn „der Blick nach unten dabei nicht verloren gehen darf“, wie Sebastian Kehl treffend feststellt. „Es ist eine komische Situation“, sagt der Routinier.

Eine komische Situation, aus der Borussia Dortmund in den restlichen Spielen bis zum Saisonende aber noch eine halbwegs gute Situation machen kann. Gerade die nächsten drei Spiele werden dafür entscheidend sein. Mit München und Mönchengladbach stehen in der Liga zwei dicke Brocken auf dem Programm, zwischendurch geht es gegen Hoffenheim im DFB-Pokal um den Halbfinaleinzug.

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Gündogan wieder im DFB-Team

Ilkay Gündogan ist zurück im Aufgebot, das Bundestrainer Joachim Löw für die anstehenden Länderspiele gegen Australien und in Georgien berufen hat. Gündogan fehlte seit dem 3:3 gegen Paraguay am 14. August 2013.

Im Vergleich zu den Länderspielen im Herbst hat sich die Personallage für Löw deutlich entspannt. Kapitän Bastian Schweinsteiger kehrt erstmals seit der WM wieder zurück, auch Mats Hummels, Marco Reus, Mesut Özil und André Schürrle, die die November-Spiele gegen Gibraltar (4:0) und in Spanien (1:0) verpasst hatten, sind wieder dabei.

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Termine für die U23

Die Heimspiele gegen Unterhaching am 12. April sowie gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart am 3. Mai finden nicht parallel zu den Profis statt.

Alle Termine bis Saisonende im Überblick

Datum Anstoß Spielpaarung
21.03.15 Sa 14:00 BVB – MSV Duisburg
04.04.15 Sa 14:00 Stuttgarter Kickers – BVB
12.04.15 So 14:00 BVB – SpVgg Unterhaching
18.04.15 Sa 14:00 VfL Osnabrück – BVB
25.04.15 Sa 14:00 Hansa Rostock – BVB
03.05.15 So 14:00 BVB – VfB Stuttgart II
09.05.15 Sa 14:00 Energie Cottbus – BVB
16.05.15 Sa 13:30 BVB – Dynamo Dresden
23.05.15 Sa 13:30 Preußen Münster – BVB

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